
Kinesiotaping
Beim Kinesiotaping werden dehnbare Bänder verwendet und nach einer bestimmten Klebetechnik auf die Haut aufgebracht. Dabei werden die Tapes unter funktionell anatomischen Gesichtspunkten geklebt, also auf schmerzende Muskel und Gelenkzonen. Das dehnbare Tape wirkt über Bewegung.
Werden der Muskel oder das Gelenk bewegt, bleibt die Haut am Tape haften. Dadurch kommt es zu einer permanenten Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut und damit zu einer Mikromassage der darunter liegenden Muskel -, Bänder -, Gelenkpartien.
​
Durch diesen ständigen Reiz verschiedener Rezeptoren (u.a. Schmerzrezeptoren) kommt es zu einer Schmerzreduktion und Regulierung der Muskelspannung. Außerdem werden Stoffwechselprozesse angeregt und der Blut- und Lymphfluss verbessert. Kinesiotapes werden häufig kombiniert mit anderen Therapien.
Anwendungsgebiete:
-
Muskelverspannungen und Schmerzen im Wirbelsäulenbereich z.B. Nackenschmerzen
-
Gelenkschmerzen z.B. Knieschmerzen. Tennisellenbogen
-
Sportverletzungen, Muskelzerrungen
-
große Blutergüsse
-
Schwellungen und Lymphstau
-
Entstörung von Narben
-
Tinnitus
-
Schwindel
-
Kopfschmerzen, Migräne
-
Polyneuropathie